Sprachheilschule Biel Seeland
Heidensteinweg 25, Biel
Das Gebäude der heutigen Sprachheilschule Biel-Seeland wurde 1969 im Auftrag des Hochbauamts der Stadt Biel erbaut. Ein eigentlicher Verfasser konnte nicht ausgemacht werden. Der damalige Stadtbaumeister stand jedoch in regem Austausch mit der Architektenszene der «Solothurner Schule» und so entstand dieses Gebäude ganz im Sinne der Jurasüdfuss Architektur. Unter diesem Begriff werden die Arbeiten einer Gruppe Architekten zusammengefasst, welche um 1960 in der Region tätig waren und ähnliche Entwurfs- und Gestaltungsprinzipien verfolgten.
Beeinflusst vom Werk berühmter Architekten wie Konrad Wachsmann und Mies van der Rohe dachten diese Jurasüdfuss-Architekten in Systemen und Rastern, reduzierten die Materialien und verzichteten auf Dekorationen zu Gunsten von Transparenz und Klarheit. Aus dieser Haltung entstanden sachliche, funktionale und elegante Gebäude. Die wichtigsten Vertreter waren Franz Füeg, der Bieler Max Schlup – Erbauer u.a. des Kongresshauses Biel, des Hauptgebäudes der Sportschule Magglingen, der Turnhalle am End der Welt in Magglingen sowie des Gymnasiums Strandboden in Biel – sowie der weltbekannte Fritz Haller. Nicht nur Autor verschiedener Gebäude sondern auch Erfinder des Möbelsystems USM Haller, welches exemplarisch ein System aus Raster, Knoten, Stäben und Flächen darstellt.
Alle Merkmale dieser oben erwähnten Architekturrichtung fanden wir in diesem Haus auch vor. Unsere Aufgabe bestand darin, nach fünfzig Jahren das Gebäude total zu sanieren, den neuen Anforderungen der Bautechnik, den behördlichen Vorgaben sowie dem neuen Nutzer anzupassen und dabei die vorhandenen Qualitäten zu erhalten. Sie flossen in die neue Gestaltung der Fassaden, wie auch in die disziplinierte Detailierung und Materialisierung ein. Auch die Rasterung wurde beibehalten. Sie bestimmt nach wie vor den Ausdruck des Gebäudes.
Auf den Rasterlinien quer zum Gebäude befinden sich schmale weisse Wände, oder im Erdgeschoss welche aus Glas. Im Kontrast dazu fügten wir parallel zu den Längsfassaden raumtrennende Volumina für Schränke und Garderoben aus Holz ein. Dadurch konnte u.a. der fast fünf Meter breite, alte Gang in den oberen Etagen neu rhythmisiert und verkleinert sowie Stauräume von der Fassade entfernt werden. Diese neu eingeführten Holzelemente und die unterschiedlich farbigen Bodenbeläge schaffen ein neues, zeitgemässes Ambiente. Zwei Verbindungsstege in die parkähnliche Umgebung, im Süden des Hauses, schaffen aus jedem Geschoss einen direkten Zugang in die Umgebung.
Das Bauvorhaben ist Minergie zertifiziert.
Zertifikat
Minergie
Beeinflusst vom Werk berühmter Architekten wie Konrad Wachsmann und Mies van der Rohe dachten diese Jurasüdfuss-Architekten in Systemen und Rastern, reduzierten die Materialien und verzichteten auf Dekorationen zu Gunsten von Transparenz und Klarheit. Aus dieser Haltung entstanden sachliche, funktionale und elegante Gebäude. Die wichtigsten Vertreter waren Franz Füeg, der Bieler Max Schlup – Erbauer u.a. des Kongresshauses Biel, des Hauptgebäudes der Sportschule Magglingen, der Turnhalle am End der Welt in Magglingen sowie des Gymnasiums Strandboden in Biel – sowie der weltbekannte Fritz Haller. Nicht nur Autor verschiedener Gebäude sondern auch Erfinder des Möbelsystems USM Haller, welches exemplarisch ein System aus Raster, Knoten, Stäben und Flächen darstellt.
Alle Merkmale dieser oben erwähnten Architekturrichtung fanden wir in diesem Haus auch vor. Unsere Aufgabe bestand darin, nach fünfzig Jahren das Gebäude total zu sanieren, den neuen Anforderungen der Bautechnik, den behördlichen Vorgaben sowie dem neuen Nutzer anzupassen und dabei die vorhandenen Qualitäten zu erhalten. Sie flossen in die neue Gestaltung der Fassaden, wie auch in die disziplinierte Detailierung und Materialisierung ein. Auch die Rasterung wurde beibehalten. Sie bestimmt nach wie vor den Ausdruck des Gebäudes.
Auf den Rasterlinien quer zum Gebäude befinden sich schmale weisse Wände, oder im Erdgeschoss welche aus Glas. Im Kontrast dazu fügten wir parallel zu den Längsfassaden raumtrennende Volumina für Schränke und Garderoben aus Holz ein. Dadurch konnte u.a. der fast fünf Meter breite, alte Gang in den oberen Etagen neu rhythmisiert und verkleinert sowie Stauräume von der Fassade entfernt werden. Diese neu eingeführten Holzelemente und die unterschiedlich farbigen Bodenbeläge schaffen ein neues, zeitgemässes Ambiente. Zwei Verbindungsstege in die parkähnliche Umgebung, im Süden des Hauses, schaffen aus jedem Geschoss einen direkten Zugang in die Umgebung.
Das Bauvorhaben ist Minergie zertifiziert.
Zertifikat
Minergie
Architekt/Planer
Sandrainstrasse 3b
3007 Bern
031 310 20 40
3B Architekten AG
Sandrainstrasse 3b
3007 Bern
031 310 20 40
Bauleiter
baumanagement
Thunstrasse 8
3005 Bern
031 351 50 40
engelochpartner ag
baumanagement
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031 351 50 40